Biographie

Geboren in der Schweiz, am 4. Oktober 1953 in Thalwil bei Zürich.
Künstlerfamilie (Musik, Malerei, Tanz, Theater).
Entdeckt die Harfe für sich, entwickelt eine eigene Spieltechnik, erweitert das Instrument technisch und schafft so seinen unverwechselbaren Klang.
Präsentiert am Montreux Jazz Festival 1981 erstmals „seinen neuen Sound“. Dieser trifft den Zeitgeist und erobert die Bühnen der Welt im Sturm.
Ausverkaufte Tourneen weltweit in Auditorien wie Carnegie Hall oder Radio City Music Hall in New York, Universal Amphitheatre Los Angeles, Palladium in London, NHK in Tokyo, Sydney Opera Hall…
Seit 1980 werden bis Dato 18 Alben veröffentlicht und davon weltweit über 15 Millionen Tonträger verkauft.
Auszeichnungen wie der Grammy Award und der World Music Award folgen, weitere Grammy-Nominationen, letztmals 2007. Erst kürzlich verleihen die Swiss Music Awards Vollenweider den „Award for Outstanding Achievement“ für sein „fortdauerndes Lebenswerk“.

Geboren am 4. Oktober 1953 in Zürich. Vater Hans Vollenweider zählt zu den führenden Organisten Europas. Andreas wächst in einer künstlerisch vielseitigen und inspirierenden Umgebung auf. Als Autodidakt wird er zunächst zum Multiinstrumentalisten, auf der Suche nach „seinem” Instrument. 

1975 entdeckt er die Harfe für sich, entwickelt eine eigene Spieltechnik und modifiziert das Instrument nach seinen Bedürfnissen. Ein eigenständiges Instrument entsteht; die elektro-akustische Harfe. Vollenweider komponiert zunächst für Film-, Theater- und Fernsehproduktionen. 

1979 veröffentlicht er in der Schweiz sein erstes Album „Eine Art Suite in XIII Teilen”. Es gilt als Wiege des Vollenweider-Sounds. 

1981 geben Andreas Vollenweider & Friends ihr erstes Konzert, auf dem weltweit angesehenen Montreux Jazzfestival. Im Herbst darauf erscheint das Album „ Behind the gardens – behind the wall – under the tree”, das Fachwelt wie Publikum begeistert. Seitdem ist „Vollenweider” ein Begriff für einen gänzlich neuen Sound. 

1983, sein Engagement in der Umweltschutz- und Friedensbewegung unterstreicht er mit seiner Single „Pace Verde” und dem Aufsehen erregenden, gleichnamigen Musik-Video. In Amsterdam erhält er für seinen innovativen Sound den Edison Award.

1984 gelingt ihm mit seinem vierten Album „White Winds” der Sprung in die amerikanischen Charts und zwar in drei verschiedenen Kategorien gleichzeitig; Pop, Klassik und Jazz. Seine erste USA-Tour wird ein großer Erfolg. 

1985, ausverkaufte Konzerte in der New Yorker Carnegie Hall und der Radio City Music Hall, im Washingtoner Kennedy Center und im Universal Amphitheatre von Los Angeles. Sein darauf folgendes Album „Down To The Moon” wird mit dem Grammy Award ausgezeichnet.

1988/89 entsteht das dynamische Album „Dancing with the Lion". Zum ersten Mal öffnet Vollenweider sein Projekt für zahlreiche Gastmusiker aus den verschiedensten musikalischen Bereichen (David Lindley, Mark O'Connor, Patty Austin u.a.). Unter eigener Regie produziert er zwei ausgefallene, preisgekrönte Musik-Videos, zu denen er auch für Story, Choreografie und Set- und Kostüm Design zeichnet. 

1990 erscheint das Doppelalbum „TRILOGY", eine Antalogie der ersten drei Alben „Behind the gardens”, „Caverna Magica”, „White Winds” sowie mit international unveröffentlichtem Material. 

1991 folgt das Album „Book Of Roses”, welches erstmals ganz neue, symphonische Elemente enthält. 

1992Roter Platz in Moskau. Benefiz-Open-Air zu Gunsten der Kinder von Tschernobyl. Verleihung des World Music Award, in Monaco 

1993/94, Vollenweider produziert mit „Eolian Minstrel” zum ersten Mal ein Album mit Gesang. Mitwirkende sind die beiden amerikanischen Sängerinnen Carly Simon und Eliza Gilkyson. Es folgen weltweite Tourneen. 

1994-96, Modena, Italien,Pavarotti and Friends, Duette mit Luciano Pavarotti sowie dem Rockbarden Bryan Adams. Reihe von Konzerten an „speziellen Orten”: Schlösser und Burgen, u.a. in Polen. Mit dem italienischen Rockstar Zucchero in Brunico, Südtirol, Open Air (2500 m ü. M.) bei –8°! Konzerte in einer riesigen vulkanischen Höhle an dem Festival Musica Visual auf Lanzarote, Spanien. Tourneen und Open-Air-Konzerte in Europa und den USA. Zum ersten Mal Konzerte in Lateinamerika (Argentinien, Chile). 

1997, Aufnahmen zu „KRYPTOS”, Musik für großes symphonisches Orchester und Gastvirtuosen aus aller Welt.Ausschnitte von KRYPTOS werden mit dem RAI-Orchester auf dem San-Remo-Festival in Italien aufgeführt. 

1998, symphonisches Live-Projekt „WOLKENSTEIN”. Konzert auf Lanzarote im Krater eines Vulkans, zum zweiten Mal am Festival Musica Visual. Herbst 1998 "the naked tour": frenetisch gefeierte erste Solo-Tour durch die USA mit Auftritten in renommierten Auditorien wie dem Lincoln Center New York. Das begeisterte Publikum erlebte erstmals eine Kombination von Vollenweiders beiden Leidenschaften: der Musik und dem Geschichtenerzählen.

1999, mit dem Album „COSMOPOLY“ widmet sich Vollenweider wieder mehr der freien Improvisation und intimeren musikalischen Dialogen. Er lädt seine weltweit verstreute Freunde ein zum Stelldichein der Weltmusik in wahren Sinne des Wortes: der amerikanische Vokalakrobat Bobby McFerrin, der brasilianische Kultpoet und Sänger Milton Nascimento, der südafrikanische Etno-Jazzpianist Abdullah Ibrahim, die 73jährige armenische Duduk-Legende Djivan Gasparyan und Dudelsack- und Whistle Virtuose Carlos Nuñez aus dem spanischen Galizien, die Songwriter-Legende Carly Simon, der amerikanische Blues-Trombone-Meister Ray Anderson… 

2000, reist Vollenweider mit dem „Cosmopoly“–Projekt durch Europa in fast täglich veränderter Zusammensetzung. Damit folgt Vollenweider auch live dem offenen Konzept des Albums. In New York spielt die Gruppe zwei Konzerte anlässlich der Veröffentlichung des Albums. Auch diesmal in einmaliger Besetzung mit Carly Simon, Carlos Nuñez, Mindy Jostyn, Djivan Gasparyan, XiaoJing Wang und Walter Keiser. Konzerte in Brasilien folgen mit Milton Nascimento und dem Komponisten und Pianisten Wagner Tiso. Der Song „Cor do Amor“, den Vollenweider mit Milton Nascimento schrieb, wird für den ersten Latin Grammy nominiert.

2001, Andreas konzertiert in Bali (Indonesien) im Rahmen der internationalen Konferenz „Song Of Convergence“ mit Balinesischen Musikern.
In Bali beginnt er mit dem Schreiben der symphonischen Novelle „Tales of Kira Kutan“, welche am 3. Juni am Warschauer Filmmusik Festival uraufgeführt wird. Es wirken mit: das Orchester „Sinfonia Varsovia“ (Yehudi Menuhin) unter der Leitung von Co-Orchestrator und Dirigent André Bellmont.
Im September findet in Athen (Griechenland) im grossen Olympiastadion ebenfalls eine Uraufführung statt, im Rahmen des internationalen Socrates-Jahres: das MusiktheaterSOCRATESdawn of civilization“, mit dem amerikanischen Schauspieler Rod Steiger als Socrates. Vollenweiders grossangelegter und dramatischer Soundtrack ist eine Verbindung von „Sound Design“, Chören und Perkussion.
„Carte blanche” beim AVO-Festival in Basel, Schweiz. Seine Gäste (neben dem Mini-Orchester): Abdullah Ibrahim und David Lindley.

2002, Andreas Vollenweider stellt eine neue Band zusammen: das Mini-Orchester mit Walter Keiser und zwei neuen Musikern: DanielKüffer am Saxophon und Andi Pupato, Percussion. Andreas Vollenweider & Friends spielen verschiedene Festivals und Theatersäle in Europa. An der Schweizer Landesausstellung Expo.02 begeistern sie das Publikum auf der Bühnenkonstruktion des Stararchtiketen Jean Nouvel an den Ufern des Murtensees.
Im Juli lädt Andreas Vollenweider die Sinfonia Varsovia ans renommierte Festival „Live at Sunset“ nach Zürich ein und erhält für seine symphonischen Werke „Wolkenstein“ und „Tales of Kira Kutan“ standing ovations.
Es folgt ein Auftritt am Londoner Big Chill Festival.
Vollenweider ist Gastsolist am Geburtstagskonzert des Jazzkomponisten George Gruntz in Zug (Schweiz).
Mitarbeit am amerikanischen Film „Tears of the Sun” mit dem deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer, u.a. mit Bruce Willis und Monica Bellucci.

2003, Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Hans Zimmer.
Konzerte in Johannesburg und Kapstadt (North Sea Festival), in Süd Afrika, Gastmusiker ist der Südafrikaner Pops Mohamed.
Den Rest des Jahres 2003 verbringt Vollenweider mit Schreiben und Aufnehmen des Albums VOX.

2004, Release der CD Produktion „VOX”, auf der Andreas Vollenweider erstmals als Sänger auftritt.
Andreas Vollenweider & Friends spielen im Oktober zwei Konzerte in Bloemfontein/Südafrika. Eines davon am beeindruckenden „MACUFE Festival“ mit 40'000 begeisterten Besuchern, die jeden Ton mitsingen.
Im Herbst tourt die Band durch Slovenien, Serbien, Italien, Deutschland und Polen mit standing ovation in jedem Konzertsaal. Vorläufiger Abschluss der Tournee sind zwei ausverkaufte Konzerte in Zürich, von denen eines vom Schweizer Fernsehen aufgezeichnet und mehrmals ausgestrahlt wird.
 
2005, Im Frühsommer spielen Andreas Vollenweider & Friends an mehreren Festivals in der Schweiz, dem angrenzenden Ausland und Polen. Im August umrahmt Andreas Vollenweider die interreligiöse Feier zum 70. Geburtstag des Dalai Lama auf dem Münsterplatz in Zürich musikalisch. Dabei lässt es sich der Dalai Lama nicht nehmen, selbst Andreas Vollenweiders Harfe mit einem tibetischen Glücksschal zu segnen. USA/Kanada: Neu-Veröffentlichung des gesamten vom Künstler überarbeiteten Backkatalogs mit Video/DVD und des Albums „Vox“. Die „Best of“ „Magic Harp“

2006 touren Andreas Vollenweider & Friends in Europa und in den USA. Eine vierstündige DVD mit Konzertausschnitten der 25 Jahre erscheint im Frühjahr in den USA und im Herbst unter dem Titel „The Magical Journeys of Andreas Vollenweider”. Im Oktober wird das neue Album unter dem Titel „Midnight Clear”, featuring Carly Simon, veröffentlicht. Konzerte folgen.

2007, zum dritten Mal wird Andreas Vollenweider für einen Grammy nominiert. Diesmal für den Soundtrack zur DVD „The Magical Journeys of Andreas Vollenweider”. Es folgen weitere Konzerte in Europa und im September die Veröffentlichung des Doppel-Albums „Andreas Vollenweider & Friends - 25 years live (1982 – 2007)”. 

2008 ist Vollenweider im Studio für sein neuestes Werk, welches Anfangs 2009 unter dem Namen „Air” veröffentlicht wird. MTV unplugged im Juli 08 als Gast von Xavier Naidoo. Im August vertieften die Beiden diese Erfahrung in Vollenweider's Studio in der Schweiz: zu hören auf dem Album „Air”. Im November; Auftritt am grossen Galakonzert in Eriwan, Armenien, zum 80sten Geburtstag der Duduk-Legende Jivan Gasparyan. Gäste waren u.a. ZuccheroAlan Parsons und Peter Gabriel

2009 Veröffentlichung des Albums „Air”. Von Frühling bis Herbst Konzerte in ganz Europa mit dem „Frischluft Orchester“. Im August Auftritte am Joy of Jazz Festival in Johannesburg, Südafrika. 

2010 Konzerttätigkeit in Europa. Spezielles Konzertprojekt „The Watercourse Way“ im Shanghai Center in Shanghai, China, im Rahmen der EXPO 2010. Im August spielt die AVAF-Grossformation, das „Dancing with the Lion-Orchester“, das „Traumkonzert“ in einem Zirkuszelt im Schweizerischen Lachen am Zürichsee. Freunde von Andreas’ Musik reisen aus der ganzen Welt für eine Art „Familientreffen“ an. Im Oktober erneute Südafrikareise mit Konzerten am MACUFE Festival in Bloemfontein und in der ausverkauften Arena von Carnival City, Johannesburg sowie einem denkwürdigen Konzert für die Gefangenen des Pollsmore Prison von Kapstadt, einem der grössten Hochsicherheitsgefängnisse der Welt. 

2011 Drei Jahrzehnte nach dem ersten Konzert von Andreas Vollenweider & Friends am selben Ort, kommt es am 45. Montreux Jazz Festival auf Einladung von Festivalpatron Claude Nobs am 7. Juli zum exklusiven Jubiläumskonzert „30 Years Andreas Vollenweider & Friends“. Das Line-up umfasst profilierte Weggefährten, die teils schon damals dabei waren, genauso wie neue kongeniale musikalische Partner, mit denen Vollenweider auch künftig für Furore sorgen wird: den Drummer Walter Keiser und den Perkussionisten Andi Pupato, die Human Beatbox Stefanie Peter a.k.a. Steff la Cheffe, den Saxofonisten Daniel Küffer, den Flötisten Sandro Friedrich, den Cellisten Daniel Pezzotti, den Keyboarder Greg Galli und den Gitarristen Oliver Keller. Special Guests sind der Bassist und Sänger Richard Bona aus Kamerun, US-Sänger und -Gitarrist Raul Midón, das Gesangstrio Yimbelela aus Südafrika und der Vokalist Clinton “Roachie” Outten von den Bahamas mit dem britischen Produzenten und Bassisten Andy Wright.
Zur besten Sendezeit am Weihnachtsabend strahlt das Schweizer Fernsehen den ersten grossen Dokumentarfilm über Vollenweider aus, in dem die Filmerin Cristina Karrer unter anderem eindrück-liche, im Oktober 2010 gefilmte Sequenzen aus Südafrika zeigt.

2012 Die Swiss Music Awards verleihen Vollenweider den „Award for Outstanding Achievement“ für sein „fortdauerndes Lebenswerk“.
Im Mai 2012 ist Andreas Vollenweider Pate einer Aktion des Hilfswerks ROKPA, für das er sich seit Jahrzehnten engagiert. Ehemalige Strassenkinder aus Kathmandu, Nepal, erzählen in acht Schweizer Städten mittels Theater, Tanz und Musik ihre bewegende Geschichte, mit wechselnden musikalischen Gästen und bekannten Moderatorinnen und Moderatoren (www.rokpa.ch).

2013 erfolgt am 12. Januar im Rahmen des «SwissAward 2012» im Zürcher Hallenstadion die Uraufführung der Hymne «Uthando», die Vollenweider mit südafrikanischen Weggefährten eigens für diese TV-Sendung geschaffen hat.

2015 Genf, Schweiz: Auf Anfrage einer Forschergruppe des Universitätsspitals in Genf, die sich mit der Entwicklung des Gehirns bei Frühgeburten beschäftigt, hat Andreas Vollenweider eine Musik mit einer besonderen Aufgabe entwickelt: Sie soll dem enormen Stress entgegenwirken, dem zu früh geborene Kinder (ab ca. der 24. Woche) körperlich und emotional ausgesetzt sind und der sich sehr negativ auf ihre Entwicklung auswirken kann, insbesondere auf diejenige der Gefühle und des Gehirns. Einerseits soll die Musik beruhigend auf das Kind wirken, gleichzeitig jedoch die Gehirnaktivität fördern und stimulieren, keine leichte Aufgabe.

Seit dem Beginn des Projektes haben bereits zahlreiche Kinder und Eltern von dieser Studie profitieren können. Im Doppelblind-Verfahren  konnte nachgewiesen werden, dass Vollenweiders "Soundtrack" offenbar die erhoffte Wirkung zeigt und signifikante Verbesserungen der Hirnentwicklungen ermöglicht. Dadurch kann den sonst sehr verbreiteten kognitiven, emotionalen und sozialen Defiziten entgegengewirkt werden.

Die Studie wurde von der National Academy of Science of the United States und dem Wissenschaftsverlag Elsevier veröffentlicht. Das National Geographic Magazine erklärte das Projekt als eine von "12 innovations that will revolutionize the future of medicine".

Aktuell

2013-2019 Andreas arbeitet an neuer Musik und erweitert sein kreatives Schaffensfeld. Die Resultate werden mit Spannung erwartet…

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